Einen Podcast starten in 10 einfachen Schritten

Wir haben eine Checkliste für dich, die dich in 10 Schritten zu ersten Live-Episode bringt. Wir erklären dir, wie du deinen Podcast auf Plattformen wie Apple Podcast oder Spotify platzierst.

Los geht's!

 

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Du fühlst dich bereit gleich loszulegen? Melde dich bei Podigee an und lade deine erste Episode hoch!

 

1. Mach einen Plan

Der beste Weg, um deinen Podcast erfolgreich zu starten ist, sich vorab Gedanken zu machen, welche Art von Show du starten willst. Worüber willst du podcasten?


  • Interviewst du Köche zu ihren besten Rezepten?
  • Willst du den Zuhörern dein Unternehmen oder Brand vorstellen?
  • Willst du einfach nur mit einer Freundin oder einem Freund einen Laberpodcast starten?
  • Hast du eine Geschichte geschrieben, die du als Hörspiel vertonen willst?
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Hab keine Angst, ein Nischenthema zu besetzen – gerade dort findet sich oft eine passionierte und loyale Hörerschaft. Skizziere zunächst deine Idee des Genres und grob die Inhalte, über die du podcasten willst. Die Gedanken und Notizen können dir später helfen, den richtigen Namen und das Logo für deinen Podcast zu finden. Mach dir auch Gedanken, ob du allein oder mit einem Co-Host podcasten willst, denn das hat Auswirkungen auf die Aufnahmetechnik die du brauchst.

2. Entwirf einen Redaktionsplan und einige Episoden

Nachdem du dich auf ein Genre und Thema festgelegt hast, überleg dir wie oft du neue Episoden veröffentlichen willst. Denk dran, dass du für jede Folge etwas Zeit zur Vorbereitung, für die Aufnahme und den Schnitt brauchst. Wöchentlich neue Folgen zu produzieren kann am Anfang überfordernd sein, wenn du schon einen vollen Terminplan hast.

Mach dir keine Sorgen, wenn du nur alle zwei Wochen eine Folge produzieren kannst. Viele erfolgreiche Hosts veröffentlichen alle zwei Wochen und haben eine loyale Hörerschaft. Du kannst dich später immer noch entscheiden, von einem zweiwöchentlichen auf einen wöchentlichen Fahrplan umzustellen. Hauptsache ist, dass du konsistent bist: Wechselst du permanent den Rhythmus und den Tag der Veröffentlichung, läufst du Gefahr, Hörer zu frustrieren.

 

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3. Kauf das passende Equipment

Die schlechte Nachricht zuerst: Das Mikro deines Smartphones allein wird nicht reichen, um einen Podcast mit guter Audioqualität zu machen. Die gute Nachricht ist aber, dass Podcast-Equipment kein Vermögen kostet. Du brauchst nur ein Mikrofon und einen Kopfhörer – oder die Kombination in Form eines Headsets.

Einige Optionen:
  • Mikrophone (Günstige Optionen): Blue Yeti USB Mic, das Rode NT USB mini oder das Røde M3
  • Kopfhörer (Bezahlbare): die Audio Technica ATH-M50X oder Beyerdynamic DT 770.
  • Wenn du mit mehreren Hosts aufnimmst, brauchst du ein Audio Interface: Focusrite Scarlet Solo 3 oder Zoom H6.
  • Und falls du beim Podcasten unterwegs bist und portables Equipment brauchst: Shure MV88.
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4. Wähle einen Namen und ein Logo

Wie bei einer guten Marke ist der Name deines Podcast idealerweise kurz und einprägsam. So erinnert sich deine Hörerschaft besser an den Namen und es ist auch einfacher, deine Show auf den einschlägigen Portalen zu finden. In einigen Fällen können auch lange Titel gut funktionieren, wenn sie selbsterklärend sind.

Hier ein paar Beispiele für gute Namen:

  • Spiegel Update
  • Eine Stunde History
  • Was denkst du denn?
  • Rice and Shine
  • Madame Moneypenny mit Natascha Wegelin

Wenn möglich, vermeide das Wort "Podcast" in deinem Podcast-Namen, da es von den meisten Plattform in den Suchergebnissen eh ignoriert wird.


Wenn du einen Namen gefunden hast, nimm dir ein paar Minuten Zeit um darüber nachzudenken wie dein Podcast klingen und aussehen soll. Intro und Outro-Musik runden das Hörerlebnis des Podcast ab und können auch den Wiedererkennungswert deiner Show steigern.

Du musst nicht einmal dafür bezahlen:

  • Auf Websites wie Free Music Archive und Musopen wirst du bei der Suche nach Intro und Outro fündig.
  • Auf Seiten wie PremiumBeat und AudioHub findest du Musik mit Creative-Commons-Lizenz, die du gegen eine kleine Gebühr verwenden kannst.


Als nächstes kannst du dich um dein Logo kümmern. Denn noch bevor man dich hört, sieht man dein Logo auf den Plattformen. Du kannst ein Foto oder eine Illustration wählen, die zu deinem Thema passt, oder du kreierst ein Logo allein mit dem Namen deines Podcast.

  • Auch hier gibt es kostenlose Optionen, wenn du auf Flickr, Unsplash, Pixabay oder Google Images suchst.
  • Wenn du ein bisschen Budget hast, kannst du für ein Foto von Adobe Stock oder Shutterstock bezahlen.

Wie verwandelst du dein Foto oder Illustration und deinen Namen nun in ein schnittiges Logo?

  • Canva ist ein Freemium Service mit unzähligen Vorlagen und Designs. Du kannst eigene Fotos und Dateien hochladen und kannst aus einer ganzen Bibliothek von Hintergründen und Features wählen und Text hinzufügen. Wenn du mit deinem Design zufrieden bist, kannst du es in verschiedenen Formaten runterladen.

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5. Finde einen Ort für die Aufnahme

Du brauchst kein Profi-Tonstudio daheim, um einen Podcast zu starten und dabei gute Audioqualität für deinen Podcast zu schaffen. Du kannst in beinahe jedem Raum aufnehmen. Einzige Grundregel: Vermeide Räume mit zu vielen glatten Oberflächen (zum Beispiel dein voll gefliestes Badezimmer). Solche Räume produzieren unschöne Echos.

Ein Raum mit Teppich und Bildern an den Wänden ist schon mal ein guter Anfang. Bücherregale sind auch super, weil sie Sound schlucken und Echos vermeiden.

Such dir die Option, die für dich am besten funktioniert.

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6. Ruhe bitte, Aufnahme!

Du hast dir das Thema deiner ersten Episode überlegt, deine Aufnahmetechnik ist da und du hast einen Ort für die Aufnahme gefunden. Zeit, deine Geschichte zu erzählen. Viele Podcaster nehmen direkt in ihrer Schnittsoftware auf.

Manche Hosts sprechen frei, andere arbeiten mit Notizen, wieder andere nutzen ein Skript. Welchen Weg du für dich wählst, hängt auch von deinem Format ab: Mit Gästen oder Co-Hosts ist der Austausch meist fließend. Wenn du allein podcastest, können Notizen oder ein Skript dabei helfen, dein Thema stringent zu erzählen und nicht den Faden zu verlieren.

  • Vergiss nicht, dich am Anfang kurz vorzustellen. Sag deinen Hörern, was sie bei deinem Podcast erwartet.
  • Und am Ende der Folge kannst du eine kurze Verabschiedung einfügen und den Hörern sagen, wie sie dich erreichen können (zum Beispiel per Newsletter oder über deine Social-Media-Kanäle).
  • Du kannst sie auch bitten, deinen Podcast auf Apple Podcasts zu bewerten. Das hilft dir, mit deiner Show sichtbarer zu werden.

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7. Schneide deine Episode

Keine Sorge, falls du beim Klang deiner Stimme zusammenzuckst – das ging uns allen beim ersten Mal so. Wie schon erwähnt, nehmen viele Podcaster direkt in ihr Schnittprogramm auf. Viele nutzen kostenlose Software.

  • Wenn du einen Apple-Computer nutzt, ist eine davon schon vorinstalliert: Garageband.
  • Apples Software hat sich genauso bewährt wie das ebenfalls kostenlose Audacity, das auf Macs und PCs läuft.
  • Andere Optionen mit etwas komplizierterem Interface und mehr Features sind Adobe Audition, Reaper/Ultraschall und Hindenburg Journalist. Hier werden Lizenzgebühren fällig.
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Audioschnitt hat eine kleine Lernkurve, aber es ist keine Raketenwissenschaft. Die meisten Programme geben eine kleine Einführung, die dich mit den wichtigsten Funktionen vertraut macht. Und auf YouTube findest du für die gängigen Programme unzählige Tutorials. Du kannst dich auch mit anderen Podcastern online vernetzen und sie um Hilfe bitten, wenn du Unterstützung brauchst.

Wenn du zum ersten Mal schneidest, kann es hilfreich sein zwei Durchgänge zu machen:

  • Im ersten Schritt editierst du nach Inhalt: Schneide die Teile raus, in denen du zu weit vom Thema abgewichen bist oder Dinge, die du doppelt erzählt hast.
  • In einer zweiten Runde kannst du dann stilistisch schneiden: Jetzt fliegen die “ähs“, Räuspern und Husten oder andere Störgeräusche raus. Danach kannst du noch einige Filter oder Effekte über die Spur laufen lassen, um die Soundqualität abschließend zu polieren.

Wenn du zufrieden bist, exportiere die Datei in einem Format wie z.B. mp3. Du hast es fast geschafft, deine erste Episode geht in Kürze live!

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8. Wähl einen Hosting-Service für deinen Podcast

Nachdem deine erste Episode im Kasten ist, wird es Zeit, eine Heimat für deinen Podcast zu finden. Es gibt mittlerweile sehr gute Hosting Services für Podcasts, wie z.B Podigee.


Für einen kleinen monatlichen Beitrag wird dein Podcast bei allen gängigen Plattformen gelistet und du bekommst einen Webplayer für deine Website und Analytics zu deiner Hörerschaft, meist gehörten Episoden usw. 

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9. Liste deinen Podcast auf Apple Podcasts, Spotify, Stitcher und Co.

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Es wird Zeit, deinen Podcast in die Welt zu entlassen!

Dein Hoster erstellt für deinen Podcast einen RSS-Feed. Indem du den RSS-Feed bei Apple Podcast, Spotify, Google Podcast, Deezer etc. einträgst, stellst du sicher, dass deine Hörer deine Show mit dem Dienst ihrer Wahl genießen können.

Podigee unterstützt Apple Podcasts, Spotify, Deezer, Google Podcasts, Podimo, Youtube, Amazon Alexa und Amazon Music, Samsung Podcasts und mehr.

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10. Bewirb deinen Podcast

Glückwunsch, du hast deine erste Folge veröffentlicht!

Jetzt willst du natürlich auch Hörerinnen und Hörer erreichen. Das gelingt am besten, wenn du sie  wissen lässt, dass es dich gibt. Du kannst eine Website einrichten, wenn du zum Beispiel auch Bonuscontent hast oder über dein Thema auch bloggst. Der beste Weg, deine Show bekannter zu machen, ist auf Social Media.

Dort kannst du Zusatzinformationen zu deinen Episoden posten, deine Follower mit Teasern und Trailern auf deine Show neugierig machen und direkt mit ihnen in Kontakt treten.

Mit Services wie Headliner kannst du ganz einfach Audioschnipsel aus deinem Podcast in einen Audioteaser verwandeln und ihn dann auf Social Media posten.

Deinen Podcast starten in 10 einfachen Schritten: wähl das, was für dich machbar ist und was dir Spaß macht. So steht deinem Erfolg als Podcaster nichts im Weg.

 

Happy podcasting!

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